Mittwoch, 17. April 2013

Computermuseum Stuttgart: Ein IBM-Rechner aus Reutlingen...


Klemens Krause, Gründer des Computermuseums in Stuttgart, steht neben der IBM 1130 (links, angeschnitten), die vor 45 Jahren von der Fachhochschule Reutlingen erworben wurde. Seit 2004 gehört sie dem Computermuseum. 
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer


... gehört zu den Paradestücken im Computermuseum der Universität Stuttgart. Aus den sechziger Jahren stammt die Lochkarten-Maschine vom Typ IBM 1130. Big Blue - wie der Computergigant in der Szene genannt wurde - meint, dass dieser Typ, der ab 1965 verkauft wurde, gleichsam der Urtyp aller Personal Computer gewesen sei. Und da ist was dran. Eigentümer der Maschine, die jetzt im Erdgeschoss der Informatik-Fakultät in Vaihingen steht, war die Fachhochschule Reutlingen. 1968 wurde das "Tisch-Gerät" erworben. Der Preis lag zwischen 160.000 und 200.000 DM. Das Gerät ist noch voll funktionsfähig, wie uns gestern Klemens Krause, der das Museum 1997 aus der Taufe hob, demonstrierte. Sogar über Original-Lochkarten von der Fachhochschule verfügt das Museum. Gemeinsam mit Christian Costi betreut Krause die vielen Geräte aus der Gründerzeit der Informationstechnologien. Und der 1959 geborene Wissenschaftler, der sich schon als Schüler für Computer interessierte, ist ein exzellenter Hardware-Kenner, der zudem höchst leidenschaftlich über die Geschichte des Computings zu referieren weiß.



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