Sonntag, 26. Juli 2009

Wochenschau: Gerüchte, Gerede und Geraune

Großbildprojektion & Studio: Villa Schau(m)burg erstmals getestet

Wannweil. Ohne dass die breite Öffentlichkeit etwas davon mitbekam, wurde gestern in Wannweil das neue 3-D-Studia in der Villa Schau(m)burg erstmals ausprobiert. Aus Washington zugeschaltet, als wären sie live dabei, wurden Barack Obama und die First Lady, die sich virtuell auf dem Vorplatz des Wannweiler Rathauses einfanden. Sie bestaunten das neue 3-D-Studio, in dem im kommenden Jahr der Weltklimagipfel stattfinden soll.



Erstmals Tiefbohrung am Gießstein

Lichtenstein. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein die Unterhausener Firma TIBO Maschinenhandels GmbH damit beauftragt, im Untergrund des Gießsteins nach einer Echazhöhle zu bohren. In 500 Meter Tiefe wurden die Tiefbohrer fündig und entdeckten die oben abgebildete Höhle, die - wie die Wimsener Höhle -voll unter Wasser steht. "Wir haben nie damit gerechnet, hier so schnell zum Erfolg zu kommen", äußerte sich Kurt Reichenecker, Geschäftsführer von TIBO.
Werner Vöhringer (rechts) und Günter Frick (beide im Vorstand des GHV) bestanden darauf, als erste in die Höhle hinuntergelassen zu werden. Zu ihrem Erstaunen war es trotz der großen Tiefe fast taghell in der Höhle. Wie man jetzt feststellte, heißt der Ort nicht zu Unrecht Lichtenstein. Die Steine lassen Licht durch, das umso konzentrierter ist und damit intensiver wirkt, je tiefer man kommt.
Die Höhle soll nach den Sommerferien für die Allgemeinheit zugänglich sein. "Wir wollen hier auf dem Wasser dann eine Bildertanz-Veranstaltung durchführen", erklärte jetzt Vöhringer. "Die Zuschauer werden dabei in Booten sitzen, während wir ein grandioses Spektakel auf die Felsen projizieren". Es soll ein Film gezeigt werden, bei dem sich die Zuschauer nicht wundern dürfen, wenn sie das Gefühl haben sollten, hier verschaukelt zu werden. "Dafür sorgt der sanfte Wellengang des Tiefensees".

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