Dienstag, 30. September 2008

Erinnerungen an Bildertanz Nr. 1: 2004

Welturaufführung am 13. November 2004 in Altenburg (Reutlingen)

Für die Chronik: Mit einem Dorfabend, zu dem mehr als 400 Altenburger kamen, erlebte der Bildertanz 2004 seine Weltpremiere. In den Monaten zuvor waren die Initiatoren der Idee durch Altenburg gezogen, um ihre Mitbürger zu fotografieren. Mehr als die Hälfte der 1800 Einwohner war bereit, sich der Kamera zu stellen. Es war ein außergewöhnliches Projekt, bei dem die Bildertänzer mehr als 10.000 Fotos sammelten: Aus Fotoalben und durch eigene, aktuelle Aufnahmen. Gastredner an diesem Abend waren die Kindergärtnerin Gabriele Eichel, der Dorfschullehrer Rolf Pietzner, der Dorfarchitekt Weimar, der Vorsitzende des TSV Altenburg, Erich Diebold, sowie Altbürgermeister Nedele und dessen Nachfolgerin Christel Metzger. Dieter Reinking war Sprecher der ersten Altenburger Tagesschau. Einen wunderbaren Film über das Hochwasser von 2002 lieferte der Hobbyfilmer Strehl, der auch eine filmische Reise durch das Dorf aus dem Jahr 1969 präsentierte. Gerhard Fingerle lieferte die Alben seines Vaters, der zwischen 1925 und 1950 Dorfschullehrer in Altenburg war. Vor volllem Haus präsentierte Pfarrer Conzelmann eine launige Rede über die ev. Nikolauskirche und deren Gemeinde. Der Männergesangsverein präsentierte übrigens eine neue Nationalhymne von Altenburg, deren Melodie der Posaunenchor zuvor intoniert hatte. Komponiert hatte die Hymne Vittorio Albano, für den Text war Raimund Vollmer verantwortlich. Beide gehörten zusammen mit Tanja Wack, der Organisationschefin, zum Gründerteam des Bildertanzes. Neben diesen drei gehörten zum Team Bildertanz in Altenburg: Hermann Kurtz, Achim Schäfer, Jürgen Reich, Willi Kappel, Tobias Metzger, die Jugendfeuerwehr (Bewirtung). Fotos: Udo Strehl

Montag, 29. September 2008

Scherret-Empfang: Der Schlaf des Bürgermeisters



Wannweil: 70 Jahre Rüdiger Scherret im Rathaus gefeiert
Der Musikverein spielte, das Publikum klatschte im Rythmus mit. Der Gesangsverein gab ein Ständchen nach dem anderen. Oskar Schaumburg präsentierte ein wunderschönes Gedicht auf den Mann, der an diesem Tag gefeiert wurde: Rüdiger Scherret, zwischen 1967 und 1995 Bürgermeister in Wannweil. Es war ein Fest von Mensch zu Mensch. Das machte in einer Sondereinlage auch der Obst- und Gartenbauverein deutlich. Ohne lange Grußworte und ermüdende Laudatios. Anette Rösch, Nachfolgerin des Altbürgermeisters und nun auch schon im zweiten Jahrzehnt im Amt, hatte dem Ehrengast einen lockeren Empfang bereitet. Nur in einem Punkt musste Scherret der Bürgermeisterin widersprechen. "Früher, als ich noch im Amt war, habe ich besser geschlafen als heute." Großes Gelächter. Gefreut hat sich der Ex-Chef der Echaz-Gemeinde über die Filme, die das Team Bildertanz über ihn zusammengeschnitten hatte - aus den Beständen von Karl Harrer, Gemeinderat Wilhelm Mayer und aus den Fotoalben von Doris Scherret.
Siehe auch: http://www.gea.de/sixcms/detail.php?id=1095599&template=gea_default_druckversion

Samstag, 27. September 2008

Aus dem Leben des Rüdiger Scherret



Wannweil: Großer Empfang am Sonntag für den Altbürgermeister
Mit dieser kleinen Fotoshow wollen wir den Altbürgermeister von Wannweil, der im September 70 Jahre alt wurde, ein wenig feiern. Immerhin bereitet ihm Anette Rösch am Sonntagabend einen großen Empfang. Diese Bilder stammen aus Kindheit in Stuttenhof bei Danzig und aus Oberschwaben, wohin es die Familie Scherret nach Flucht 1945 und Lageraufenthalt 1948 verschlug.

Donnerstag, 25. September 2008

Auf nach Berlin: Zwei Tage weg

BILDERTANZ wieder auf Abwegen
Mr. Bildertanz ist in seinem anderen Leben seit 33 Jahren journalistischer Beobachter der Computerszene. In diesen Sachen nun unterwegs nach Berlin. Nächste Meldung am Samstag.

Mittwoch, 24. September 2008

Volker Steinmaier: Das Scherrety-Programm

Der Altbürgermeister von Wannweil, Rüdiger Scherret, ist 70. Jetzt soll ihm zu Ehren am Sonntag im Rathaus ein Empfang bereitet werden. Das neue Rathaus, das 1996 eingeweiht wurde, ist noch von Scherret geplant worden. Nun werden er und seine Frau dort von seiner Nachfolgerein Anette Rösch (40 Jahre) empfangen. Mit dabei ist auch der BILDERTANZ. Wir haben zwei kleine Filme für den Altbürgermeister vorbereitet. Heute Abend wird Hauptamtsleiter Volker Steinmaier, den Scherret einmal eine "Perle" für das Echaz-Dorf nannte, die Filme abholen und dann daraus eine DVD brennen. Als Geschenk im reichhaltigen Scherrety-Sonntagsprogramm. Aber bitte nicht weitersagen. Es ist eine Überraschung. PSSSSST....

Donnerstag, 18. September 2008

Besuch bei Bürgermeister Knorr in Lichtenstein

Es ist Dienstag, 17. September, 14.00 Uhr. Werner Vöhringer, Vorsitzender des Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein, und Raimund Vollmer, Bildertanz, haben einen Termin beim Bürgermeister Knorr. Wir wollen seine Zustimmung für das Veranstaltungs-Projekt "Echaz 24" (Codename), das am 7./8. November 2009 entlang der Echaz-Orte stattfinden soll. Klar, die Räume, die wir brauchen bekommen wir. Leider können weder der Bürgermeister noch der Vorsitzende des Geschichtsvereins zur Mitgliederversammlung der Volksbank am 16. Oktober 2008 kommen. Der Grund: An dem Abend findet eine Gemeinderatssitzung statt. Vöhringer ist Gemeinderatsmitglied, ebenso sein Stellvertreter Günter Frick. Schade, zumal Vöhringer an diesem Tag eine an den Geschichtsverein gerichtete Einladung von Volksbank-Vorstand Sigi Arnold bekommen hatte. Nun hoffen wir darauf, dass trotzdem einige Mitglieder des Geschichtsvereins kommen.

Mittwoch, 17. September 2008

Elfmal Bildertanz im Oktober

Bildertanz bei den Mitgliederversammlung der Volksbank
Die Einladungen sind raus. Wer als Mitglied einen Freund oder Freundin mitbringen möchte, kann bei seiner Volksbank-Filiale kostenlos eine Eintrittskarte bekommen.
Hier die Termine für die Mitgliederversammlungen der Volksbank Reutlingen:
Eningen: 07.10.2008 (HAP-Grieshaber-Halle)
Walddorfhäslach: 08.10.2008 (Gemeindehalle)
Wannweil: 10.10.2008 (Uhlandhalle)
Pliezhausen: 14.10.2008 (Gemeindehalle)
Pfullingen: 15.10.2008 (Pfullinger Hallen)
Unterhausen: 16.10.2008 (Lichtensteinhalle)
Reutlingen: 17.10,2008 (Friedrich-List-Halle)
Betzingen: 21.10.2008 (Julius-Kemmler-Halle)
Rommelsbach: 22.10.2008 (Wittumhalle)
Engstingen: 23.10.2008 (Turn- und Festhalle TV Großengstingen)
Gönningen: 24.10.2008 (Roßbergturnhalle)

Bei einer Tasse Kaffee in Walddorfhäslach

16.9.2008: Volksbank lud ein zum Small-Talk und Bilderübergabe
Klar: die 700-Jahr-Feier des Ortsteils Häslach wirft ihre Schatten voraus. Vor allem die Häslacher sind sehr rührig bei der Bereitstellung von historischem Material. Denn gemeinsam wollen der Kulturgüterverein Walddorfhäslach und der Bildertanz das Jubiläum im Jahr 2010 gestalten. Doch im kommenden Jahr werden wir uns stärker auf den anderen Teil, auf Walddorf, konzentrieren. So will der Kulturgüterverein mit seiner Fotoaktionen (Portraits) 2009 durch Walddorfs Gassen flanieren und die Bürger fotografieren. Auf Einladung von Uwe Glazle, Chef der Volksbank-Filiale in Walddorfhäslach, trafen sich im Cafe des Sportheims Waldörfer und Häslacher, um sich auf den neuesten Stand beim Bildertanz zu bringen. Aus Rübgarten kam Familie Nonnenmacher und Manfred Walker. Es war eine nette Runde. Wichtigstes Thema: Wir war das in den siebziger Jahren mit der Eingemeindung?
Mitgliederversammlung der Volksbank mit Bildertanz am 8.10.2008 in der Gemeindehalle

Montag, 15. September 2008

Eugen Bertsch sang Nationalhymne von Häslach

Zusammen mit seiner Tocher Cornelia - Autor ist Johannes Welsch
Die Chronistenpflicht ruft: Ein Jahr ist es jetzt her, dass Eugen Bertsch zusammen mit seiner Tochter Cornelia Ortlieb für den Bildertanz die Nationalhymne von Häslach an seinem Klavier intonierte. Geschrieben hat das längst vergessene Lied Johannes Welsch, auch der Wägner Hannes genannt. Wer weiß mehr über das Lied und seinen Hintergrund?

Sonntag, 14. September 2008

Die Erstklässler von Altenburg

Schulanfang zwischen Nikolauskirche und Hofschule
Es war dasselbe Ritual wie vor 21 Jahren, als Raimund Vollmer die Einschulung seiner ältesten Tochter Julia filmte (VHS-Kamera). Es begann damals wie heute mit einem Kindergottesdienst. Es endete mit dem Besuch der Erstklässler in ihrem neuen Klassenraum. Damals gab es allerdings auch noch einen Lehrer an der Hofschule, heute sind es nur noch Frauen. Und von den Lehrern von damals gibt es niemanden mehr, der heute noch in Altenburg unterrichtet. Aber ansonsten war alles gleich. Die Zweit-, Dritt- und Viertklässler hießen ihre neuen Schulkameraden mit gelungenen Aufführungen willkommen. Und Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister und Eltern freuten sich über das gelungene Fest. Aber war damals Raimund Vollmer der einzige, der filmte, so gab es diesmal mindestens ein Dutzend Kameras und jede Menge digitale Fotoapparate. Als Erstklässler ist man heute bereits ein Medienstar.

Zuhause sind wir weltberühmt (II)

Rund 80 Häslacher beim Bildertanz des Kulturgütervereins Walddorfhäslach
Der Busunternehmer Walter Jehle (80) war gerührt. Damit hatte er nicht gerechnet, als plötzlich auf der Leinwand der Turmgaststätte in Häslach noch einmal sein 50. Geburtstag gefeiert wurde. Sein verstorbener Freund Walter Müller hatte die Festlichkeiten in der Garage gefilmt. Rund 50 Freunde waren damals gekommen. Noch mehr kamen am Samstagbend in die Turmgaststätte, um zwischen 19.30 Uhr und 22.30 Uhr rund 450 aktuelle Portraitsaufnahmen von Häslachern zu bewundern oder um alte Filme zu betrachten. Nach einer kurzen Einführung durch Erika Armbruster, Vorsitzende des Kulturgütervereins, ging es los. Die 80 Häslacher waren begeistert - nicht nur über sich selbst, sondern auch über den 35 minütigen Film aus dem Juli 1989 über eine Busreise mit Walter Jehle in den hohen Norden. Es war ein Experiment. Kann man eine solche Sightseeing-Tour, aufgenommen mit einer Superacht-Kamera, den Medienprofis von heute, die wir ja alle inzwischen sind, überhaupt zumuten? Man kann. Dazu waren ganz einfach die Erinnerungen, die die Aufnahmen nicht nur bei den Teilnehmern der damaligen Exkursion weckten, ganz einfach zu präsent. Auch die Schwaben reisen und wissen, dass Deutschland nicht nur in Baden-Württemberg schon ist. Und als plötzlich die Insel Sylt auf der Leinwand erschien, war ein Mann ganz besonders aufgeregt. Gottlob Roth war Mitte der siebziger Jahre auf der Insel als Postbote tätig gewesen, erzählte er. "Wir Schwaben wurden behandelt wie Könige." Menschen, die Menschen mögen, gibt es überall. Nicht nur in Häslach und Umgebung.

Samstag, 13. September 2008

Zuhause sind wir weltberühmt (I)

Kulturgüterverein lädt ein
Wenn heute abend in der Turmgaststätte in Häslach der Vorhang aufgeht für den Bildertanz, dann wird sich einer der Gäste ganz besonders freuen: Walter Jehle, 80 Jahre. Denn wir haben einen Film von Walter Müller gefunden, in dem dieser Jehles 50. Geburtstag filmte. Und weil wir schon bei dem Busunternehmer Jehle sind, eine weitere Überraschung wartet heute im Spätprogramm auf die Häslacher: Vor zwanzig Jahren reiste eine Gruppe Schwaben in den hohen Norden. Heraus kam dabei ein 30 minütiges Film vom Dorffilmer Walter Müller.
Aber die wichtigsten Menschen an diesem Abend sind die Häslacher selbst. Sie wurden nämlich in den vergangenen Monaten von den Mitgliedern des Kulturgütervereins fotografiert. Eine Stunden lang können sich die Häslacher sich an sich selbst sattsehen. Das ganz läuft unter dem von Raimund Vollmer geprägten Slogan "Zuhause sind wir weltberühmt."

Freitag, 12. September 2008

Wannweiler Musikverein feiert am Wochenende 100. Geburtstag

Der Wannweiler Karl Harrer filmte alles - auch den Musikverein
Natürlich hat der Dorf-Filmer Karl Harrer auch den Musikverein gefilmt. Anlässlich des100. Geburtstages des Vereins werden wir zur Mitgliederversammlung der Volksbank Reutlingen am 10. Oktober 2008 in der Wannweiler Uhlandhalle die entsprechenden Sequenzen aus dem Repertoire zusammenstellen.
Wenn Sie mehr über den Verein wissen wollen, hier der direkte Musikkanal:
http://www.musikverein-wannweil.de/

Mittwoch, 10. September 2008

750 Jahre Betzingen und Digel-Digital

21.10.2008: Digitale Welturaufführungen in der Julius-Kemmler-Halle
Film über 75-Jahr-Feier zur Eingemeindung nach Reutlingen (1982)
Während sich Reutlingen in der ersten Hälfte der siebziger Jahre einen Vor-Ort nach dem anderen einverleibte, kennt Betzingen dieses Schicksal bereits seit 1907 - und konnte dann 1982 auf 75 Jahre gemeinsame Geschichte zurückblicken. Gefeiert wurde, wie der Film von Erwin Digel beweist. Der Betzinger hat ein wunderbares Dokument zusammengestellt, dass nun - im Vorprogramm der Mitgliederversammlung der Volksbank Reutlingen - am 21. Oktober 2008 seine digitale Welturaufführung erleben wird.
Bauernhochzeit und Besuch in der Lichtstube
Weil Betzingen nunmal 750 Jahre alt geworden ist, bietet der BILDERTANZ aus dem Repertoire von Erwin Digel noch zwei ganz besondere Leckerbissen: Einen Film über die Bauernhochzeit von 1964 (übrigens auch sehr schön dokumentiert von der Fotogruppe des Schwäbischen Albvereins) und einen Besuch in der Lichtstube. Freuen Sie sich, wenn viele Gesichter wieder auf der Leinwand lebendig werden. In Tracht und Pracht.
Rund 3000 Dias, Dokumente und Fotos aus der Geschichte Betzingens eingescannt
Ein Großprojekt wartet auf den BILDERTANZ, wenn es darum geht die Dias, die Erwin Digel und seine Fotogruppe im Schwäbischen Albverein geschossen und wunderbar dokumentiert haben, eingebunden werden in einen mit aktuellen Aufnahmen durchwirkten Heimatfilm über Betzingen. Es ist eine Reise durch die letzten 50 Jahre. Nach den Mitgliederversammlungen der Volksbank soll dieses Projekt im Rahmen der Konzeption "Echaz 24" angegangen werden.

Wer digitalisiert die Filme für den BILDERTANZ?

Zusammenarbeit seit 2005: Digital Video Factory in Düsseldorf
Ob Normalacht, Superacht, Doppelacht oder gar im 16-Millimeter-Format, wann immer der BILDERTANZ neue "alte" Filme bekommt, der Partner für die Digitalisierung ist die Digital-Video-Factory in Düsseldorf. Ein Familienunternehmen, ehrlich, zuverlässig, fair. Die Filme gehen per Paketpost nebst Festplatte von Reutlingen an den Rhein, spätestens nach vier Wochen - zumeist aber bereits nach zwei Wochen - kommen sie dann im Doppel zurück. In Echt. Als Film. Virtuell. Auf der Platte. In digitaler Form können sie dann weiterverarbeitet werden. Übrigens sind die Filmer, die ja ihre Werke am besten kennen, stets überrascht, über die hervorragende Qualität in der digitalisierten Form.
Falls Sie auch diesen Service einmal nutzen wollen, hier die Adresse. Beziehen Sie sich dabei ruhig auf den BILDERTANZ.
http://www.digital-video-factory.com/

Dienstag, 9. September 2008

1974: Als Rommelsbach einverleibt wurde

Film zum Eingemeindungsfest von Hermann Beck: Erstmals wieder am 22.10.2008 zu sehen
Bis 1974 war Hans Auer unumstrittener Bürgermeister von Rommelsbach. Er war ein "erbitterter Gegner der Gemeindereform", meint er 2008 in einer Vorbemerkung zum Film von Hermann Beck, der damals Gemeinderat war und mit seiner Kamera das Fest zur Eingemeindung aufzeichnete. Seinem Stellvertreter Haussmann hatte Auer die Vertragsunterzeichnung überlassen. Es selbst zu tun, brachte der Bürgermeister der bis dahin selbständigen, sehr reichen und kerngesunden Gemeinde nicht übers Herz. Deshalb hatte er auch beschlossen, sein Amt als Bürgermeister aufzugeben. Nur noch Ortsvorsteher zu sein, das war ihm alles andere als recht, selbst wenn er sich wie seine Kollegen aus den ebenfalls eingemeindeten Nachbargemeinden "Bezirksbürgermeister" hätte können. Nein, Reutlingen war nicht Berlin, dessen Bezirksbürgermeister über Stadtteile regieren, die jeder für sich so groß wie Reutlingen insgesamt ist.
Auf jeden Fall hat Reutlingen eins richtig gemacht, meint der ehemalige Vizekommandant der Feuerwehr Andreas Frey: "Die Stadt hat jedem Ortsteil seine eigene Feuerwehr erhalten", ein wichtiger Beitrag, um die dörfliche Identität zu erhalten. So war übrigens auch das Dorffest zur Eingemeindung nach Rommeksbach begleitet von einem Kreisfeuerwehrtag in Reutlingen.
Aber das können Sie alles sehen, wenn Sie zur Mitgliederversammlung der Volksbank Reutlingen kommen. Im Vorprogramm ab 19.00 Uhr sehen Sie am 22. Oktober diesen Film. Geplant ist aber auch ein Gemeindeabend, bei dem der BILDERTANZ sich rund um Rommelsbach drehen wird.

Montag, 8. September 2008

Mister Bildertanz: Charley ist wieder da

8.9.2008: Rechtzeitig zum Schulanfang in Baden-Württemberg
Als Charley 2006 beim BILDERTANZ der Volksbank Reutlingen plötzlich auf der Leinwand auftauchte, war er sofort der Liebling aller - vor allem der Frauen. Die Figur, gebildet aus den Elementen der Buchstaben RT, trieb als Schulbube seine lustigen Streiche mit seinen Lehrern und Mitschülern. Jetzt zum Schulanfang 2008 will er wieder aktiv werden. Doch zuerst einmal hat er sich die Hauptbühne erobert - die Kopfleiste dieses Blogs.
Dorfabend 2009 in Rübgarten?
Heute abend gilt es Werner Nonnenmacher aus Rübgarten (Gemeinde Pliezhausen) zu besuchen. Er hat zahlreiche Filme zur Verfügung gestellt, die vor allem für die Menschen in Rübgarten wichtig sind. Ein Stück Dorfgeschichte. Wir überlegen, ob wir im Januar 2009 gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr einen Filmabend in Rübgarten veranstalten wollen.

Sonntag, 7. September 2008

Kleinengstingen: Feuerwehrfilm von 1975 abgeholt

Sonntagsbesuch bei Ulrich Kaufmann
Auf dem morgendlichen Weg durchs Echaztal hinauf nach Engstingen lockte in Honau der Blick aufs Schloss Lichtenstein. Nebelschwaden streifen über den Steilhang. Anhalten und filmen, hieß die Devise. Doch zu spät. Vor dem Schloss verliefen sich die Nebelschwaden, die Wolken, so weiß wie dereinst der Dampf, der die Zahnradbahn weithin sichtbar begleitete. So geht es weiter hinauf nach Kleinengstingen zum Ortsvorsteher Ulrich Kaufmann, der uns mit Dias rund um den TSV, um Ortsansichten und ein paar historischen Filmen rund um die Feuerwehr versorgte. Sie werden Weltpremiere haben auf der Mitgliederversammlung der Volksbank Reutlingen in Engstingen. Ulrich Kaufmann, Jahrgang 1953, freut sich aber besonders auf den Film über die Zahnradbahn: "Wir hier oben haben doch alle unsere Erinnerungen daran. Die einen, weil sie damit jeden Morgen zur Schule fuhren, die anderen zur Arbeit und zurück."
Auf dem Weg nach Hause gilt es, kurz Pause zu machen im Festzelt von Großengstingen, wo sich Musikvereine aus der Region treffen. Dabei ist auch Walter Leippert, Herrscher über viele, viele Dias. Ein freudiges Wiedersehen.
Ab nach Hause, das Mittagessen wartet.

Samstag, 6. September 2008

WIEDER ENTDECKT: Der Schmied-Ture von Eningen

Weltpremiere am 7.10.2008: Als Max neue Hufe bekam
Bevor am Dienstag, 7. Oktober 2008, die Volksbank Reutlingen um 20,00 Uhr den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung in der Grieshaber-Halle in Eningen eröffnet, werden die Mitglieder und deren Freunde sich schon über das Wiedersehen mit ihrem Hufschmied aus der Schulzengasse gefreut haben. Denn so etwas gab es in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch mitten im Dorf, wie der inzwischen wohl als historisch einzustufende Film von Leopold Müller zeigt. Das Pferd Max der Familie Astfalk bekommt in diesem von Müller persönlich kommentierten Film neue Hufeisen.
Übrigens: Wie das früher beim Schmied war, erzählt in einer Vorbemerkung Reinhold Koch, der kürzlich verstarb. Im BILDERTANZ wurde dieser sympathische Herr für immer verewigt.
Zu einer ersten Besichtigung dieses wiederentdeckten Films kam am 6.9.2008 Rolf Hespeler, Erfinder und Produzent des Eninger SPD-Heimatkalenders nach Reutlingen-Altenburg, wo der BILDERTANZ hergestelolt wird. Hespeler war begeistert über diese Rarität. Und er hat auch gesehen, was der BILDERTANZ sonst noch bei der Mitgliederversammlung an Eninger Kostbarkeiten im Hauptprogramm ab 21.00 Uhr zeigen wird. Natürlich sehen die Eninger in einem bislang unbekannten Film ihre Straßenbahn wieder. Zudem haben wir zwei Filme vom Gauturnfest und Kinderumzug 1973. Wer sich selbst einmal wiedersehen möchte, wie er/sie vor mehr als drei Jahrzehnten ausgesehen hat, sollte unbedingt kommen.
1948: Als Kurt das Rennen machte
Und natürlich schwenken wir zurück in das Großereignis vor 60 Jahren: zum ersten Seifenkistenrennen in Eningen. Walter Brüstle und Kurt Walz berichten - angereichert um Bilder, die die Eninger möglicherweise noch nie gesehen haben.
Der Große Preis lebt wieder auf
Übrigens: Was 1974 begann, wird bei der Mitgliederversammlung der Volksbank fortgesetzt: Die Quizzsendung Der Große Preis. Wim und Wum sind zwar auch kurz im Bild, doch es geht natürlich in erster Linie um unsere neuen Fragen. Der Kandidat heißt Alexander Schweizer, seit einem Jahr Bürgermeister in Eningen.

Freitag, 5. September 2008

Botho Walldorf: Dias von der Zahnradbahn






Volle Kraft voraus: Mit dem Schienenbus durch das Echaztal


Im April 1968 legte sich der Wannweiler Botho Walldorf, bekannt durch zahlreiche historische Veröffentlichungen über unsere Heimat, auf die Pirsch. Er wollte die Honauer Zahnradbahn fotografieren. Heraus kam eine Serie von mehr als 150 Dias rund um den Schienenbus. Aber auch die Dampflok erwischte der gebürtige Gammertinger, der sich seit seiner Jugend für die Eisenbahn interessierte - vor allem natürlich für die Hohenzollerische Landesbahn. Hier nun einige Dias von Botho Walldorf.

(Die Dias befinden sich im Bestand des Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein.)
Mehr über die Zahnradbahn unter:

Mit dem Vizeweltmeister: Segeln entlang der Echaz?

Begegnung im Reutlinger Weindorf: Uli Schwenk signalisiert Bereitschaft
Als der Vizeweltmeister dann hörte, dass wir vom BILDERTANZ auch einen Film über die Zahnradbahn haben, war seine Freude grenzenlos: "Wo und wann kann ich das sehen?" fragte Uli Schwenk, passionierter Segelflieger aus Münsingen. Auf jeden Fall bei den Mitgliederversammlungen der Volksbank Reutlingen im Oktober 2008. Als wir ihn dann fragten, ob er uns helfen würde, im Rahmen unseres Projektes "Echaz 24" das Flusstal von oben zu filmen, signalisierte der prominente Münsinger sofortige Bereitschaft. Vielleicht bekommen wir dies sogar noch dieses Jahr hin. Denn im Herbst - so Uli Schwenk - sei es am schönsten.

Siehe auch: http://www.schwenk-mode.de/news.php

Donnerstag, 4. September 2008

Zurück aus der Anstalt: Weitere Super8-Filme sind digitalisiert

Schienenbus fährt mit Zahnrad allein den Traifelberg hinauf
Rainer Hipp aus Lichtenstein filmte den Schienenbus, als das Dieselgefährt - ganz allein und ohne Dampfschubkraft - den Traifelberg hinauf und hinunterkurvte. Jetzt liegt diese Sequenz in digitalisierter Form vor. Weitere Knüller sind in der Kiste, die jetzt noch in einem Paket auf der Poststation in Rommelsbach darauf warten, abgeholt zu werden. Darunter sind zum Beispiel Filme von Hermann Beck, der 1974 das Fest zur Eingemeindung von Rommelsbach nach Reutlingen feierte. Filme Georg Schiller aus Lichtenstein und Karl Harrer aus Wannweil sind ebenfalls im Paket. Jetzt noch Geld von der Bank holen, damit die per Nachnahme gelieferte Sendung endlich erlöst werden und auf die Leinwand gebannt werden können. Übrigens: Für die Betzinger wichig: Ein Film ist dabei vom Eingemeindungsfest vor 25 Jahren...

Mittwoch, 3. September 2008

Bildertanz gründet EU (Echaz-Union): Ein Superprojekt

2.9.2008: Staatssekretär Dieter Hillebrand wird Schirmherr der Echaz-Union
Für November 2009 plant der BILDERTANZ in Zusammenarbeit mit den Gemeinden entlang der Echaz und deren Eisenbahnlinien eine Großveranstaltung: Echaz-24 - so der vorläufige Arbeitstitel. Schirmherr dieses 24-stündigen Filmspektakels nach dem Muster der 24 Stunden von Wannweil wird der CDU-Landtagsabgeordnete und Staatssekretär Dieter Hillebrand, Bei einem Treffen am 2.9.2008 in den Räumen des Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein sagt der Politiker seine Unterstützung zu. Mitinitiator der Aktion Echaz-24 ist die Gemeinde Wannweil, vertreten durch deren Hauptamtsleiter Volker Steinmaier, den Dorfchronisten Walter Ott und Botho Walldorf. Kräftig unterstützt wird die Aktion ebenso von dem Heimat- und Geschichtsverein Lichtenstein, vertreten durch dessen Vorsitzende Werner Vöhringer und Günter Frick. Ihre Teilnahme zugesagt haben - zumindest mündlich - die Zahnradbahnfreunde Lichtenstein und Freunde des Bahnhofs Honau. Letztere wird es freuen, dass Botho Walldorf am 2.9. einen Kasten mit Dias rund um die Zahnradbahn dem Geschichtsverein Lichtenstein übergab. Die Dias werden momentan vom Bildertanz eingescannt, der sie zudem in einem neuen Film über die Zahnradbahn verwenden wird.
Mitmachen möchten auch die Eninger, die mit ihrem in die Echaz mündenden Arbach in die Echaz-Union integriert sind, zumal der berühmte Südbahnhof, der nun nach Honauer Muster wiederhergestellt werden soll, Teil des Filmfestivals im kommenden Jahr werden soll. Verhandelt wird momentan mit Pfullingen (Bürgermeister, Geschichtsverein, Brauchtumsverein) und mit Betzingen, das bereits über den Schwäbischen Albverein und dessen Fotogruppe im Bildertanz präsent ist.
Ein Selbstportrait unseres Schirmherrs finden Sie unter:
http://www.dieter-hillebrand.de/

Dienstag, 2. September 2008

Demnächst in Häslach: Zuhause sind wir weltberühmt


Termin am 13. September 2008: In der Turmgaststätte Häslach
Rund 3000 Fotos von Bürgern in Häslachn nahmen zwischen April und Juni die Mitglieder des Kulturgütervereins Walddorfhäslach auf. Straße für Straße nahmen sich die Fotografen vor mit dem Ziel, alle Häslacher zu fotografieren. Ganz nach dem Muster in RT-Altenburg, wo sich 2004 der Bildertanz erstnmals dieser Herausforderung stellte. Mit dabei in Häslach, das 2010 seinen 700. Geburtstag feiert, ist auch jetzt der Bildertanz. Zur ersten Begutachtung der Fotos lädt nun der Kulturgüterverein am 13, September in die Turmgaststätte in Häslach ein. Eintritt frei. Beginn:19.00 Uhr (Einlass). Das Programm startet pünktlich um 19.30 Uhr.
Plakat erstellt: Ab Samstag überall in Häslach
Erika Armbruster, Vorstandsvorsitzende des Kulturgütervereins, übergab am Montag, 1.9.2008 Mr. Bildertanz die rund 3.000 Fotos, natürlich alle digitalisiert. Daraus soll heute, 2.9.2008, ein Plakat werden, das ab dem Wochenende in Häslach für die Veranstaltung wirbt.

Montag, 1. September 2008

Drehort Gönningen

An der Wiesaz: Überraschende Begegnung mit dem "Jungmädchenkreis".
Die Kamera schwenkte vom alten Bahnhof hinüber in eine Gasse mit Brücke über die Wiesaz. Plötzlich sind fünf Frauen, irgendwo zwischen 70 und 80 Jahre alt, im Visier der Kamera. "Wir sind der Jungmädchenkreis von Gönningen", meinte eine der Damen, die offensichtlich die Wortführerin war.
Dies war der krönende Abschluss eine Nachmittags in Gönningen, wo der Bildertanz die letzten Sonnenstrahlen des Monats August nutzen wollte, um ein paar Filmszenen über die Wiesazgemeinde zu drehen. Gebäude wie Kokschuppen oder Bauernhäuser, Wege und Wasserläufe etc. Ein romantischer Ort. Schön war, dass ein paar Kinder fröhlich ins Mikrofon der Kamera riefen: "Wir sind Gönninger."

Bildertanz als Geburtstagsständchen

31.8.2008: Filmabend als Überraschung für die Reutlingerin Elfriede Hanko: 87 Jahre
Die Idee hatte Jutta Kraak aus Honau (Lichtenstein): Warum nicht den Vorabend des Geburtstages ihrer Schwiegermutter Elfriede Hanko würzen mit einem kleinen Filmabend? Bei einem BILDERTANZ-Abend in Lichtenstein am 2. August 2008 machte sie die Sache perfekt.
Gebont, gebucht.
Es war Sonntag, es war ein sehr sonniger Tag im Kreis der Lieben. Er sollte gekrönt werden mit einem guten Abendessen in der Reutlinger Gaststätte Alteburg. Überrascht war dann das Geburtstagskind, als plötzlich dieLeinwand ausgefahren wurde und die Show startete. Erinnerungen an ein Reutlingen ihrer Jugend wurden wach, als in Bildern und Filmsequenzen der Ledergraben wieder in seinen Urzustand zurückversetzt wurde, durch die Wilhelmstraße wieder die Straßenbahn fuhr - und der Kaufhof noch Merkur hieß.
Als Dank gab es für Mr. Bildertanz ein gutes Essen und einen Gutschein: Für eine Führung durch Schloß Lichtenstein. Im Mai 2009.
Zum 87. Geburtstag von Elfriede Hanko gratuliert nun heute, am 1. September 2008, der BILDERTANZ.